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  Walserweg Vorarlberg

Von Partnun bis Nenzing (18.09.-21.09.2014)

(109,84, 5.637 Höhenmeter Anstieg und 5.808 Höhenmeter Abstieg)

18.09.2014
Schönes Wetter, bewölkt.

Nachdem ich mich von meiner Familie verabschiedet habe, fuhr ich zusammen mit Petra vom Kleinwalsertal nach Nenzing. Bei Fridl & Lisl Touristik war der Treffpunkt für die von der Vorarlberger Walservereinigung ausgeschriebenen Wanderung auf dem Walserweg Vorarlberg. Dabei waren: Petra, Riezlern, Klaus, Hirschegg, Alois, Vandans, gebürtig aus Brand, Herlinde, Fontanella, Agnes, Raggal, Imelda, Sonntag, Monika, Sonntag, gleichzeitig Wanderführerin und ich als Führer und Begleiter.

Mit einem Bus von Fridl & Lisl wurden wir nach Partnun, oberhalb von St. Antönien in Graubünden gefahren. Von Nenzing fuhren wir über Feldkirch nach Liechtenstein und über den Luzisteig weiter nach Maienfeld. Danach ging es über eine spannende Straße und schöne kleine Orte und Streusiedlungen, deren Namen ich mir leider nicht gemerkt habe, weiter in Richtung St. Antönien. In Partnun wurden wir beim Berghaus Alpenrösli schon von Lukretia Sonderegger-Guler und Marietta Kobald von der Walservereinigung Graubünden empfangen und bei einem gemeinsamen Essen über das Prättigau informiert. Marietta Kobald präsentierte uns das neu gestaltete Buch „Prättigauer Dialekt“, der unseren Abend sehr kurzweilig machte.

19.09.2014
Schönes Wetter, föhnig, kurzer Regenschauer.

Walserweg Graubünden, Etappe 19: Partnun bis Douglashütte

Statistische Daten (Gehzeiten incl. Foto- u. Trinkpausen): Partnun bis Douglashütte

Stefan (Garmin Forerunner 305) mit Sporttracks ausgelesen:

Start

Kilometer

reine Gehzeit

Aufstieg

Abstieg

07:55 Uhr

17,09 km

06:21:57

936 m

744 m

Stefan (Garmin Forerunner 305) mit Garmin Trainingscenter ausgelesen:

 

Höhe

Kilometer

Gehzeit

Partnun

1.763 m

 

 

Carschinafurgga

2.221 m

3,62 km

01:30:54

Schweizer Tor

2.136 m

7,00 km

02:34:55

Verajoch

2.330 m

1,22 km

00:37:32

Douglashütte

1.980 m

4,81 km

01:38:37

 

 

16,65 km

06:21:58

Um 7 Uhr waren wir beim Frühstück, so dass wir pünktlich um kurz vor 8 Uhr mit der Tour starten konnte. Da ich den Weg am besten kannte, ging ich voraus. Ich war schon sehr gespannt, wie die Gruppe laufen würde. Es stellte sich bald heraus, dass es eine sehr homogene Gruppe ist, mit der ein wirklich angenehmes laufen möglich ist. Vor der ersten Etappe hatte ich in dieser Hinsicht zunächst etwas Bedenken, da wir spätestens um 17 Uhr bei der Douglashütte sein sollten, um die letzte Gondel der Lünerseebahn und den letzten Bus nach Brand zu erreichen. Ich hätte mir allerdings keine Sorgen machen müssen. Das Rätikon ist wirklich ein sehr beeindruckendes Gebirge. Die Passage über das Schweizer Tor meisterten auch alle problemlos, auch wenn es dort wie vor einem Monat wieder äußerst windig war. Nach der dortigen Mittagspause gingen es noch hinauf zum Verajoch und weiter hinunter zum Lünersee. Wir kehrten bei der Lünerseealpe ein, die gegen unsere Erwartung tatsächlich noch offen hatte. Welch schöne Überraschung, Katharina R. aus dem Kleinwalsertal schmiss den Laden. Da wurde der Einkehrschwung dann doch etwas länger als zunächst geplant. Bei unserem Weitermarsch am östlichen Ufer des Lünersees wurden wir dann doch noch ein wenig nass, aber es sollte sich als ein kurzer Schauer herausstellen. Auch in der Douglashütte machten wir noch einen kurzen Einkehrschwung. Während der ganzen Tour wurden wir von Klaus auf Besonderheiten der Geologie aufmerksam gemacht und von Alois erhielten wir genaueste Informationen zum Bau und Ausbau des Stausees bzw. der Staumauer. Mit der Lünerseebahn und dem Bus ging es dann hinaus nach Brand. Zunächst sollten wir in im Hotel garni Tannleger untergebracht sein, da aber dieses Wochenende gerade ein großes Event der Firma Daimler war, wurden wir schlussendlich im Hotel garni Madrisa bestens untergebracht. Wir verabschiedeten uns von Alois, der sich nur für den ersten Tag angemeldet hatte und gingen ins Colrosa Stüble zum Essen. Nach dem Essen gewährte uns Manfred Beck, Ortsvertreter von Brand in der Vorarlberger Walservereinigung, einen interessanten Einblick in die Geschichte von Brand.

20.09.2014
Schönes Wetter, bewölkt, einmal kurz Regen. Am Abend hatte es ein starkes Gewitter und es hat auch stark geregnet.

Walserweg Vorarlberg, Etappe 1, Variante c:

Statistische Daten (Gehzeiten incl. Foto- u. Trinkpausen):

Stefan (Garmin Forerunner 305) mit Sporttracks ausgelesen:

Start

Kilometer

reine Gehzeit

Aufstieg

Abstieg

08:37 Uhr

15,26 km

05:42:05

805 m

898 m

Stefan (Garmin Forerunner 305) mit Garmin Trainingscenter ausgelesen:

 

Höhe

Kilometer

Gehzeit

Brand

1.035 m

 

 

Niggenkopf

1.589 m

2,50 km

01:51:47

Burtschasattel

1.665 m

4,74 km

01:33:02

Bürserberg-Boden

895 m

6,33 km

02:17:20

 

 

13,57 km

05:42:09

Um 7:30 Uhr gab es Frühstück. Nach einem interessanten Gespräch mit den Wirtsleuten (Mama, 80 Jahre und ihrem Sohn) und der Verabschiedung von Klaus, der ebenso wie Alois nur den ersten Tag mitlief, machten wir uns auf den Weg. Auf dem steilen, aber schönen Niggenkopf-Waldweg, den Petra mit dem Weg zur Riezleralp verglich, ging es teilweise recht meditativ hoch zum Niggenkopf. Nach einer ersten Pause ging es „gemütlich“ über die Parpfienzalpen, vorbei an den Stationen des Natursprünge-Weg Brandnertal, hinüber zum Burtschasattel. Hier, bei der Bergstation der Panoramabahn wurde im Juni 2014 das „Frööd“, ein Restaurant der Schwärzler Hotels eröffnet. Wir hatten geplant hier Mittag zu essen, mussten allerdings noch etwas warten, da die „Daimler-Menschen“ hier ihr Mittagessen bekamen. Dafür wurden wir von „Alt-Senior-Chef-Schwärzler“ persönlich unterhalten. Wir hatten dann das Glück, dass wir uns an dem hervorragenden Buffet, das eigentlich für das Daimler-Event gerichtet wurde, mehr als satt essen konnten. Mir persönlich gefällt auch die Architektur des „Frööd“. Als ich für den Walserweg Vorarlberg hier unterwegs war, stand „nur“ die Bergstation der Panoramabahn und ich empfand eine Bergstation ohne Gastronomie irgendwie als komisch. Ich hatte damals auch das Gefühl, dass die „Bergbahnfahrer“ die hier ausstiegen, erst einmal etwas orientierungslos herumstanden. So schnell ändern sich die Zeiten.

Nach dem Essen ging es weiter in Richtung Burtschaalpe. Während wir von Brand bis zum Niggenkopf keinem Menschen begegnet sind und es zwischen Niggenkopf und Burtschasattel nur so von Menschen wimmelte, wurde es schon ein paar Meter hinter dem Sattel wieder sehr ruhig. Sehr schön empfand ich auch wieder den Hochmoorkomplex bei den Oberen Burtschamähdern. Nicht nur mich beeindruckte wieder einmal das Schesatobel, der größte Murtrichter der Alpen. Zunächst an der Abbruchkante entlang ging es hinunter nach Bürserberg, wo wir in der Pension Brunhilde von den Vermietern sehr gastlich mit einem „Schnäpsle“ empfangen wurden.

21.09.2014
Meist bedeckt, am Vormittag ein kurzer Regenschauer, am Nachmittag teilweise Sonne.

Walserweg Vorarlberg, Etappe 2, Variante, Bürserberg-Teschengla bis Nenzing

Statistische Daten (Gehzeiten incl. Foto- u. Trinkpausen):

Stefan (Garmin Forerunner 305) mit Sporttracks ausgelesen:

Start

Kilometer

reine Gehzeit

Aufstieg

Abstieg

08:43 Uhr

11,54 km

04:19:39

469 m

1.171 m

Stefan (Garmin Forerunner 305) mit Garmin Trainingscenter ausgelesen:

 

Höhe

Kilometer

Gehzeit

Bürserberg-Tschengla PP

1.220 m

 

 

Garsellijoch

1.690 m

3,07 km

01:32:31

Nenzingerberg-Alpe

1.240 m

2,98 km

01:12:03

Nenzing

530 m

4,28 km

01:35:15

 

 

10,33 km

04:19:49

In der Pension Brunhilde am Bürserberg bekamen wir ein traumhaftes Frühstück, das locker für 15 Personen gelangt hätte. Heute verabschiedete sich in der Früh Agnes, welche sich von ihrem Mann abholen ließ, da ihre Kinder einen „Überraschungstag“ mit ihnen geplant hatten. Da das Wetter nicht sicher, war überlegten wir noch, ob wir die Tour abkürzen sollen und von der Ronaalpe über den Plandedonweg nach Nenzing wandern. Der Wirt vom der Pension Brunhilde bestellte uns dann ein Wanderbus, der uns bis zum Wanderparkplatz auf der Tschengla brachte. An der Ronaalpe entschieden wir uns dann trotz leichtem Regen für den Weg über das Garsellijoch zum Nenzingerberg und den Abstieg nach Nenzing.

Es dauerte dann auch gar nicht lange bis der Regen aufhörte. Auf dem schönen Pfad, mit traumhaften Blick auf den Rätikon und das Lechquellengebirge stiegen wir hinauf bis zur Furklaalpe. Dort machten wir eine etwas längere Pause. Von dort ist es nicht mehr weit bis zum Garsellijoch. Das Wetter besserte sich und weiter ging es unterhalb des Klamperaschrofen mit traumhaftem Blick bis zum Bodensee. Nach einem Waldabstieg, vorbei an der Valscherinaalpe, fällt der Blick immer wieder auf die gegenüberliegende Gampalpe. Zwischendurch hat man auch einen Blick auf den Innersten Hof vom Nenzingerberg.

Bei der Nenzingerbergalpe nutzten wir den freien Tisch vor der Hütte und machten Mittagspause. Danach verließen wir die 2. Etappe des Walserweg Vorarlberg und nahmen den Nenzingerbergweg. Etwas unterhalb der Alpe besichtigten wir noch die kleine Kirche, bevor wir weiter auf dem alten Weg in Richtung Nenzing abstiegen. Bis in den Ort Nenzing führt ein schöner Pfad, der meist relativ steil abwärts führt. Wem der Abstieg zu steil ist, kann zwischendurch auch auf den Güterweg ausweichen. Vorbei an der Kirche St. Mauritius kamen wir wieder zu unserem Ausgangspunkt bei Fridl & Lisi Touristik in Nenzing, wo unsere Tour Walserweg Vorarlberg, ausgeschrieben von der Vorarlberger Walservereinigung, endete. Wir verabschiedeten uns von der Großwalsertaler Abordnung Herlinde, Imelda und Monika, während Petra und ich weiter ins Kleine Walsertal fuhren.

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