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WALSERWEG VORARLBERG

Etappe 21 - Vom Formarinsee über die Laguzalpe nach Raggal

Freiburger Hütte (1930 m) – Lange Furka (2010 m) – In der Enge (1978 m) – Laguz-Alpe (1584 m) – Stafelfeder Wald (1400 m) – Unter den Buchen (1060 m) – Marul (985 m) – Raggal (1015 m)

Vom Formarinsee steigen wir zur Langen Furka auf, bis der Abstieg zur charakteristischen Walser Alpsiedlung Laguzalpe beginnt. Auf dieser Strecke verlief sowohl ein alter Salz- wie Kirchweg. Über einen Höhenweg wandern wir über die Hintertöbleralpe zum Stafelfeder Wald. Nun beginnt der steilere Abstieg nach Marul. Auf der Straße erreichen wir über die Marulbach-Brücke den in schönster Terrassenlage gelegenen Ort Raggal.

Varianten:
a) Von der Laguzalpe bis zur Unteren Novaalpe und auf dem Walderlebnispfad nach Marul (Zeitersparnis ½ Stunde).
b) In der Sommersaison fährt ein Wanderbus zwischen Laguzalpe und Marul: Landbus Walgau, Linie 79 (Zeitersparnis 2¾ Stunden).
c) Von Marul mit dem Landbus Walgau, Linie 78, nach Raggal (Zeitersparnis ¾ Stunde).
d) Wer die Straße nach Raggal meiden möchte, bei guter Kondition ist und nochmals einen Anstieg von 750 Höhenmetern nicht scheut, der kann von der Novaalpe über die Tiefensee- und Klesialpe nach Raggal wandern (Tour insgesamt 7½ Stunden).
e) Von der Freiburger Hütte nach Dalaas, wo wir auf die Etappe 23 stoßen. Weiter über den Kristbergsattel ins Silbertal. Dabei lassen wir die Etappe 22 und das Teilstück der Etappe 23 von Bludenz bis Dalaas aus (gesamt 6 Stunden, 14 km, ↗ 640 m, ↘1670 m).

Tourencharakter:
Anspruchsvolle Bergwanderung. Bei Nebel gutes Orientierungsvermögen erforderlich.
Wanderzeit: 5 h 45
Aufstieg: 400 m, Abstieg: 1280 m, Distanz: 16 km

Walser Kultur/Besonderes:
Walser Alpdorf Laguz; Maruler Biosennerei, Marul 56, 6741 Raggal, Tel. 05553/671, marulerbiosennerei@raggal.com, www.marulerbiosennerei.com

  
© Stefan Heim, links: Blick auf die Laguzalpe, rechts: Aufstieg zur Langen Furka

Etappe 22 - Walserspuren auf Ludescherberg, Laz und Muttersberg

Raggal (1015 m) – Luderscherberg (1090 m) – Laz (900 m) – Valkatin (1100 m) – Madeisakopf (1397 m) – Oberes Bild (1040 m) – Tristle (1000 m) – Daneubrücke (661 m) – Bludenz (558 m)

Von Raggal erreichen wir über den Wiesweg den Ludescherberg. Über eine alte Verbindung der Walser gelangen wir zur Parzelle Laz, von der wir über den Valkatinweg den Muttersberg besteigen. Auf dem Doblerweg kommen wir schließlich in die Alpenstadt Bludenz.

Varianten:
a) Von der Parzelle Laz direkt nach Bludenz absteigen (Zeitersparnis 2 Stunden).
b) Über den Jägersteig zum Muttersberg (ca. 10 Minuten kürzer).
c) Vom Madeisakopf über den Armatinweg nach Bludenz (ca. ¼ Stunde länger).
d) Mit der Muttersbergbahn kann der Abstieg vom Madeisakopf umgangen werden (Zeitersparnis 1¾ Stunden).

Tourencharakter:

Aussichtsreiche Bergwanderung. Steiler Anstieg zum Madeisakopf.
Wanderzeit: 5 h 15
Aufstieg: 670 m, Abstieg: 1120 m, Distanz: 17 km

Sehenswertes:
Bludenz, Laurentius-Kirche, Altstadt.

  
© Stefan Heim, links: Wiesweg zwischen Raggal und Ludescherberg rechts: Walserweg bei Ludescherberg

Etappe 23 - Über den Kristbergsattel zu den Walsern im Montafon

Bludenz-Bahnhof (558 m) – Kloster St. Peter (580 m) – St. Leonhard (663 m) – Außerbraz (685 m) – Innerbraz (705 m) – Dalaas (823 m) – Kristbergsattel (1486 m) – Kristberg (1440 m) – Fula (1140 m) – Silbertal (890 m)

Von Bludenz erreichen wir über den Arlbergweg, einst ein bedeutender Saumweg, Dalaas. Auf einem Steig gelangen wir am sagenumwobenen Bruaderhüsle vorbei zum Kristbergsattel. Über Kristberg, dem Zentrum des einstigen Bergbaus im Silbertal und Fula führt uns ein Pfad steil hinunter in das Dorfzentrum der Gemeinde Silbertal.

Varianten: V
om Kristberg mit der Kristbergbahn ins Silbertal (Zeitersparnis ca. 1 Stunde). Diese lange Etappe lässt sich z. B. mit Übernachtung in Dalaas gut in zwei Teile aufteilen.

Tourencharakter:
Gute Kondition ist für diese lange Etappe erforderlich. Bis nach Dalaas einfache Talwanderung. Über den Kristbergsattel nach Silbertal Bergwanderung.
Wanderzeit: 8 h 15
Aufstieg: 1230 m, Abstieg: 920 m, Distanz: 23 km

Sehenswertes:
Montafoner Bergbaumuseum Silbertal, 6780 Silbertal, Tel. 05556/74723, www.stand-montafon.at/kultur/museen

  
© Stefan Heim, links: Bruaderhüsle am Kristbergsattel rechts: am Weg vom Kristbergsattel ins Silbertal, leider bin ich bei der Tour in ein sehr heftiges Gewitter gekommen

Etappe 24 - Durch das hintere Silbertal zur Heilbronner Hütte

Silbertal (890 m) – Holzerhütte (1100 m) – Gieslaalpe (1300 m) – Ronaalpe (1340 m) – Untere Gaflunaalpe (1360 m) – Untere Freschalpe (1572 m) – Obere Freschalpe (1890 m) – Silbertaler Winterjöchle (1900 m) – Rosanna Bachfassung (1885 m) – Heilbronner Hütte (2308 m)

Ein langsamer und langer Anstieg führt uns durch das hintere Silbertal, in dem Teile des Kinofilms „Schlafes Bruder“ gedreht wurden, und weiter durch das Naturschutzgebiet Verwall bis auf das Silbertaler Winterjöchle. Dabei wandern wir an einigen Biotopen, Mooren und an den landschaftlich reizvollen Schwarz- und Langerseen vorbei. Nach einem kurzen Abstieg vom Winterjöchle gelangen wir zum Bachlauf der Rosanna, welche das Schönverwall durchfließt. Wir folgen dem Tal einwärts und gelangen auf einem letzten anstrengenden Anstieg über das Verbellner Winterjöchle zur Heilbronner Hütte.

Variante:
Die sehr lange Strecke lässt sich mit dem Silbertaler Wanderbus bis zur Unteren Gaflunaalpe abkürzen (Zeitersparnis 2½ Std.). Information und Vorbestellung: Lisi & Friedl Touristik, Tel. 05525/62594, www.wanderbus.at

Tourencharakter:

Anspruchsvolle Bergwanderung. Gute Kondition erforderlich.
Wanderzeit: 8 h
Anstieg: 1510 m, Abstieg: 70 m, Distanz: 25 km

Sehenswertes:
Naturschutzgebiet Verwall.

  
© Stefan Heim, links: Langersee mit Patteriol rechts: Im hinteren Silbertal

Etappe 25 - Bei den Tiroler Walsern in Galtür

Heilbronner Hütte (2308 m) – Verbellaalpe (1938 m) – Zeinisjochhaus (1822 m) – Zeinisjoch (1842 m) – Galtür (1584 m)

Vom Verbellner Winterjöchle steigen wir auf einem Güterweg ab zur Verbellaalpe, die auf eine fast 1000-jährige Bewirtschaftung zurückblicken kann. Mit schönem Blick auf die Silvretta wandern wir zum Zeinisjochhaus am Stausee Kops. Die umliegenden Stauseen weisen auf die Bedeutung der Energiegewinnung durch Wasserkraft in der Region hin. Dennoch durchwandern wir eine äußerst interessante alpine Kulturlandschaft. Historische Lesesteinmauern und Flachmoorkomplexe mit verschiedensten Arten der Flora und Fauna weisen auf eine naturnahe Nutzung hin. Nach dem Zeinisjochhaus überschreiten wir die Wasserscheide zwischen Rhein und Donau und gelangen über das Zeinisjoch, einst der wichtigste Passübergang zwischen Montafon und Paznaun, zu den Tiroler Walsern nach Galtür.

Variante:
Vom Zeinisjochhaus rund um den Kops-Stausee (1½ Stunden zusätzlich).

Tourencharakter:
Einfache Bergwanderung.
Wanderzeit: 3 h 30
Aufstieg: 80 m, Abstieg: 810 m, Distanz: 13 km

Sehenswertes:
Rearkapelle auf dem Zeinisjoch; Pfarrkirche Maria Geburt in Galtür; Alpinarium Galtür, Hauptstraße 25c, 6563 Galtür, Tel. 05443/20000, Öffnungszeiten: Di bis So 10:00–18:00 Uhr, Montag Ruhetag (bei Schlechtwetter und auf Anfrage für Gruppen offen, info@alpinarium.at, www.alpinarium.at

  
© Stefan Heim, links: Galtür mit Lawinenschutzmauer und Alpinarium rechts: Zeinissee

Fotopunkte
Werden sie Teil einer digitalen Fotowand zum Walserweg Vorarlberg. Sie können Bilder vom Walserweg Vorarlberg digital an das Walser Museum Riezlern (stefan.heim@gde-mittelberg.at) senden. Schreiben sie dazu einen kurzen Text. Die Bilder werden dann online in einer Bildergalerie veröffentlicht.
Zum Fotoalbum:

Weitere Informationen auf www.walser-alps.eu

 
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