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WALSERWEG VORARLBERG

Etappe 1 - Durch das Brandnertal

Brand-Gufer (1035 m) – Bürs (570 m) – Bürser Schlucht (680 m) – Tschapina (924 m) – Gaschiera-Schesa (1275 m) – Bürserberg (871 m)

Der Weg führt uns zunächst auf einer alten Verbindung von Brand nach Bürs, wo die Brandner Walser einst ihren Lehenszins abliefern mussten. Von dort führt der Weg weiter durch die Bürser Schlucht nach Bürserberg. Über den Ortsteil Tschapina und den Zugswaldweg erreichen wir das Schesatobel, einen der größten Murbrüche in Europa. Auf dem Gaschieraweg gelangen wir zum Endpunkt der Etappe nach Bürserberg-Matin.

Varianten:
Die etwas lange Etappe lässt sich gut auf zwei Tage aufteilen oder an zwei Punkten verkürzen.
a) Im Schaftobel (860 m) oberhalb der Bürser Schlucht direkt über Bürserberg-Boden zum Kirchdorf in Bürserberg-Matin (Zeitersparnis ca. 2 Stunden).
b) Oberhalb der Bürserberger Parzelle Tschapina beim Wegweiser Gaden (980 m) über Baumgarten in den Ort (Zeitersparnis ca. 1¼ Stunden).
c) Eine interessante, jedoch anspruchsvolle Alternativroute führt über den Niggenkopf zu den Parpfienzalpen und über den Burtschasattel nach Bürserberg.
d) Start in Triesenberg oder Malbun, Übernachtung im Nenzingerhimmel, danach über das Amatschonjoch nach Brand (vgl. auch Etappen 3 und 4).

Tourencharakter:
Im ersten Teil einfache Talwanderung. Danach konditionell anstrengende Bergwanderung, teilweise auf steilen Pfaden.
Wanderzeit: 6 h 30
Aufstieg: 1050 m, Abstieg: 1200 m, Distanz: 23 km

Walser Kultur/Sehenswertes:
Walser Ensemble Brand, Kontaktadresse: Gemeinde Brand, Mühledörfle 40, 6708 Brand, Tel. 05559/30817, E-Mail: mario.greber@brand.at; Murbruch Schesa; Paarhof Buacher, Matin 17, 6707 Bürserberg, Öffnungszeiten bei der Gemeinde erfragen, Tel. 05552/62708, www.buerserberg.at, Führungen nach Vereinbarung.

  
© Stefan Heim, links: Paarhof Buacher in Bürserberg, rechts: Das Schesatobel

Etappe 2 - Über die aufgelassene Walsersiedlung Nenzingerberg in den Nenzinger Himmel

Bürserberg-Matin (871 m) – Ronaalpe (1230 m) – Furklaalpe (1619 m) – Garsellijoch (1690 m) – Nenzingerbergalpe (1240 m) – Kühbruck (937 m) – Alpe Gamperdona (1339 m)

Von Bürserberg erreichen wir über die Tschengla, Rona- und Furklaalpe erreichen wir das Garsellijoch. Von dort führt uns ein schöner Gebirgspfad mit herrlichem Blick in den Walgau zur Nenzingerbergalpe. Über den Innersten Hof der ehemaligen Walsersiedlung Nenzingerberg steigen wir bis nach Kühbruck ab, von wo wir auf der Alpstraße in den Nenzinger Himmel gelangen.

Variante:
Von der Nenzingerbergalpe über den Nenzingerbergweg direkt bis nach Nenzing. Von dort mit dem Wanderbus in den Nenzingerhimmel. Übernachtungsmöglichkeit auch in Nenzing. Wanderzeit: 5 h 30, Aufstieg: 850 m, Abstieg: 1200 m, Distanz: 15 km.

Tourencharakter:
Bergwanderung, die am Ende Kondition erfordert.
Wanderzeit: 7 h 30
Aufstieg: 1260 m, Abstieg: 770 m, Distanz: 23 km

Walser Kultur/Sehenswertes:
Ehemalige Walser Siedlung Nenzingerberg, Wallfahrtskapelle und Gneisfindlinge in Kuhbrück, Nenzinger Himmel, www.nenzinger-himmel.at

  
© Stefan Heim, links: Bei der Ronaalpe in Bürserberg, rechts: Weg am Nenzingerberg, einer ehemaligen Walser Siedlung

Etappe 3 - Bei den Liechtensteiner Walsern

Nenzinger Himmel (1365 m) – Sareiserjoch (2000 m) – Malbun (1600 m) – Steg (1276 m) – Triesenberg (884 m)

Vom Nenzinger Himmel gelangen wir auf einem schönen Steig zur Grenze nach Liechtenstein und steigen weiter bis zum Sareiserjoch auf. Ein kurzer Abstieg führt hinab nach Malbun, dem Zentrum des Wintersports in Liechtenstein. Über Steg zum alten Kulmer Tunnel, bei dem wir die interessante Ringbebauung vom Maisäß Großsteg betrachten können, führt uns die alte Straße hinab nach Gnalp und über Lavadina ins Zentrum von Triesenberg.

Tourencharaker:
Bergwanderung mit Einblick in die einstige Bewirtschaftung.
Wanderzeit: 5 h 30
Aufstieg: 870 m, Abstieg: 1230 m, Distanz: 17 km

Walser Kultur/Sehenswertes:
Walsermuseum Triesenberg, Schlossstrasse 5, 9497 Triesenberg, Tel. +423 262/1926, josef.eberle@triesenberg.li, www.triesenberg.li, Öffnungszeiten: Mo–Fr 7:45–12:00 u. 13:30–17:45 Uhr, Sa 8:00–11:00 u. 13:30–17:00 Uhr.

  
© Stefan Heim, links: Großsteg mit der charakteristischen Ringbebauung rechts: Blick auf Malbun

Etappe 4 - Über den WalserSagenWeg Triesenberg nach Malbun

Triesenberg (884 m) – Rotaboda (953 m) – Hinder Prufatscheng (1107 m) – Masescha (1240 m) – Mitätsch (1273 m) – Steg (1276 m) – Malbun (1630 m)

Über den im Frühjahr 2007 offiziell eröffneten WalserSagenWeg, der uns in die Welt der Triesenberger Sagen führt, erreichen wir vom Dorfzentrum in Triesenberg über Weiler wie Rotaboda, Prufatscheng und Masescha die Parzelle Gnalp. Von dort folgen wir, wie am Vortag, der alten Straße über den Kulm nach Steg und weiter nach Malbun.

Varianten:
a) Von Steg wandern wir noch ein Stück der Straße entlang nach Malbun, zweigen dann nach links in Richtung Bergle (1714 m) ab und gehen von dort weiter in Richtung Säss nach Malbun.
b) Oder wir nehmen den Weg von Steg, zunächst nach links folgend, über Hintervalorsch (1456 m) und das Sassförkle (1786 m) nach Malbun (ca. 4 Stunden). Dabei benutzten wir ein kurzes Stück des Weges der 5. Etappe.

Tourencharakter:
Einfache Bergwanderung durch eine vielfältige Kulturlandschaft.
Wanderzeit: 4 h 45
Aufstieg: 990 m, Abstieg: 370 m, Distanz: 15 km

Walser Kultur/Sehenswertes:
WalserSagenWeg Triesenberg, Hinder Prufatscheng, Stallgebäude Oberguad, Kapelle Masescha.

  
© Stefan Heim, links: Hinder Prufatscheng rechts: Auf dem WalserSagenWeg Triesenberg

Etappe 5 - Auf den Spuren von Schmugglern, Bettlern und Wilderern

Malbun (1630 m) – Sassförkle (1785 m) – Mattlerjoch (1867 m) – Vordergampalpe (1562 m) – Beschlinger Berg (762 m) – Nenzing (530 m)

Auf dem schön angelegten Sassweg erreichen wir von Malbun das Saasförkle und wandern auf dem Alpweg bergab bis zur Mattla. Beim Mattlerjoch, einst ein wichtiger Schmugglerweg, überschreiten wir die Grenze und erreichen alsbald die Vordergampalpe. Am Ende folgt der lange Abstieg nach Nenzing.

Varianten:
Von der Innergampalpe über den Triegelweg nach Nenzing (ca. 2½ Stunden) oder auf Vorbestellung mit dem Wanderbus nach Nenzing: Anton Gantner, Tel. 05525/62217, www.nenzingerhimmel.at. Will man am Ende die Teerstraße nach Nenzing umgehen, gibt es eine schöne Variante direkt nach Gurtis (Zeitersparnis ca. 1½ Stunde). Am nächsten Tag mit dem Landbus Walgau, Linie 74, bis zur Haltestelle Nenzing-Latz und zu Fuß in das Zentrum von Nenzing oder direkt über Nenzing-Beschling nach Schlins.

Tourencharakter:

Bergwanderung von Malbun in den Walgau, die am Ende Kondition abverlangt.
Wanderzeit: 6 h
Anstieg: 420 m, Abstieg: 1470 m, Distanz: 20 km

  
© Stefan Heim, links: Auf der Vordergampalpe rechts: Blick vom Mattlerjoch in Richtung Gampalpe

Fotopunkte
Werden sie Teil einer digitalen Fotowand zum Walserweg Vorarlberg. Sie können Bilder vom Walserweg Vorarlberg digital an das Walser Museum Riezlern (stefan.heim@gde-mittelberg.at) senden. Schreiben sie dazu einen kurzen Text. Die Bilder werden dann online in einer Bildergalerie veröffentlicht.
Zum Fotoalbum:

Weitere Informationen auf www.walser-alps.eu

Persönliche Berichte:

18.-21.09.2014 - von Partnun nach Nenzing

 
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