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Der grosse Walserweg

(Grande Sentiero Walser)

Von Zermatt bis Saas Almagell (03.09.-10.09.2006)

 

5. Tag, Do. 07.09.2006

Gressoney-St.Jean (1.385m) - Valdobbia - Colle Valdobbia (2.480m) - Peccia (1.529m) - Riva (1.107m)  - Alagna  (1.190m)

Start: 08:35, 1.209 Höhenmeter Anstieg, 1.439 Höhenmater Abstieg, 19,0 km, 06:07:14 Gehzeit (incl. Foto- u. Kurztrinkpausen).

Bewölkt, manchmal Sonne. Am Abend hat es ein starkes Gewitter gehabt und geregnet.

Von der Touristeninformation ungefähr 1 km talauswärts zweigt der Weg links zum Col Valdobbia ab und ist mit den Zahlen 105 und 11 markiert. Der Weg führt zunächst relativ steil bis zur Alpe Cialfrezzo. Schnell gewinnt man an Höhe und Rainer legte ein gewaltiges Tempo vor. Ab der Alpe auf ca. 2000 m Höhe wird das Gelände etwas flacher, bevor es wieder etwas steiler ansteigt. Hier heroben konnten wir noch eine Jungviehherde samt Hirt und Hund beobachten. Durch das wilde Tal geht es dann relativ schnell zum Col Valdobbia, an dessen Übergang direkt die Hütte Rif. Ospizio Sottile steht. Diese Hütte kann man schon weit unten im Tal sehen.

  

Über ein paar schöne Alpen geht es dann wieder abwärts in das Val Vogna. An der Marienkapelle "Liebe Frau zum Schnee" von 1657 in Montata vorbei gelangt man über die Brücke „Ponte Neapoltone“ in den ersten Ort Peccia mit schönen alten Walserhäusern und der schön renovierten Kirche San Grato, die wir noch besichtigten. Ab der "Napoleon-Brücke" läuft man auch bis Alagna auf der GTA (Grande Traversata delle Alpi). Auf einer Schotterstraße gelangt man dann nach San Antonio, wo es das Rifugio Valle Vogna zum Einkehren und Übernachten gibt. Wir sind dann aber der Teerstraße bis nach Riva/ValDobbia gefolgt. Dort ging es dann auf einem Fußgängerweg zu einer Brücke, die den Fluss Valsesia überquert. Über der Brücke geht dann zunächst eine Straße nach links weg, welche auch mit dem Wegweiser „Sentiero Alagna“ gekennzeichnet ist, die später in einen Schotterweg mündet und uns bis nach Alagna führte. Im Ort angekommen studierte ich gerade eine Infotafel über die Walser, als sich plötzlich Rainer mit einem Italiener unterhält. Sie sprechen zwar beide keine gleiche Sprache, aber irgendwie können sie sich doch verständigen und ehe ich es mich versehe sitzen wir auf einem Gogo-Mobil und fahren angeblich zu einem Hotel. Rainer sitzt vorne bei dem Mann und ich auf der Ladefläche. Wo wir da nur hinkommen, denke ich mir? Ob das wohl nur gut geht? Das „TöffTöff“ hält dann doch plötzlich vor einem Hotel und die Frau des Mannes spricht auch noch perfekt deutsch. Mit der „Pensione Genzaniella“ haben wir dann eine richtig noble Unterkunft zu einem fairen Preis erwischt. Vor allem das Essen war einmalig gut! Wer hätte das während unserer „GoGo-Mobil“-Fahrt gedacht. Das waren übrigens die einzigen Meter auf unserer Tour, wo wir ein Verkehrsmittel in Anspruch nahmen. Da wir aber am nächsten Tag am Endpunkt der Tour wieder anfingen zu laufen, kann man sagen wir sind alles gelaufen.

  

Garmin Forerunner 201 GPS-Daten
Gressoney-St. Jean (Verdebio): 45° 46,333' N; 07° 49,786' (1.383m)
Col Valdobbia: 45° 47,302' N; 07° 51,953' (2.481m)
S. Antonio: 45° 48,898' N; 07° 55,839' (1.384m)
Riva/Valdobbia: 45° 50,207' N; 07° 57,042' (1.188m)
Alagna: 45° 51,255' N; 07° 56,215' (1.172m)

Karte: Schweizer Landeskarte 1 : 50 000, Gressoney, Blatt 294; Kompass Wander- u. Skitourenkarte 88, Monte Rosa

     

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